Der Kirchraum

Nicht nur das denkmalgeschützte Kirchgebäude im einheitlich gotischen Stil ist sehenswert. Auch im Innern weist die St. Paulikirche zahlreiche Kunstwerke und Sehenswürdigkeiten von Rang auf.

Dazu gehören der Altar aus der Schule Conrad von Soests (um 1430), der gotische Taufstein (14. Jh.), die Renaissancekanzel aus der Zeit um 1580 sowie die Orgel mit ihrem barocken Orgelprospekt von 1675 (romatisches Orgelwerk 1895 durch die Fa. Walcker eingebaut).

Die gotischen Tabernakel (Sakramentshäuschen) im Chorraum verdienen hier ebenso Erwähnung wie die Priechen (Holzemporen für die Adeligen und Patrizier) aus dem 16. Jh. im Westteil.

Eine Holzskulptur (Pieta) von Walter von Ruckteschell erinnert an die Gefallenen des 1. Weltkriegs.

Erwähnenswert sind außerdem die bunten Glasfenster im südlichen Vorchor. Sie stammen aus der Zeit um 1300 und gehören zu den ältesten gotischen Glasmalereien in Soest, die sich noch erhalten haben.